Quelle

[...]

Lina Ibn Zaìlara kam an einer Quelle an.
Die Quelle würde ihr gefallen, wenn Don Corvocado da währe.
Sie liebten ihn immernoch, aber er sie anscheinend nicht.
Hatte er sie je geliebt?, fragte sie sich öfters.
Sie trauerte immernoch danach und wieherte Tag und Nacht nach ihm.
Sie wieherte nach Don Corvocado.
Ihr bauch war prall.
sie war tragend.
legte sich hin.

(alle die playn wollen mitplayn)

Sie hatte es genau gehört, dass rascheln, das leise stöhnen. Save blickte sich um, doch sie sah nichts, nicht einmal eine helle stelle, nicht einmal ein bisschen Licht. Alles war dunkel.
Resigniert seufzte Save. Nach langer Suche hatte sie endlich Wasser gefunden, sie hörte es plätschern, sprüte wie es ihre Nüstern umgab. Doch wie es wirklich war, dass sah sie nicht. Sie sah nicht das Glaskalre nass. Nein, daran konnte sie sich nur noch erinnern. Immer wieder trauerte Save den bunten Bildern nach, immer wieder kniff sie die Augen zusammen, doch da war nichts, außer der puren Dunkelheit.
Dann besann Save sich wieder, war da nicht garde jemand gewesen? Sie wusste ungefär, wo das Pferd gewesen war. Unauffällig reckte sie ihre Nüstern in die Luft. Dem Duft zu Folgern war es eine Stute. Oder sollte Save sich erneut täuschen? Sie hatte sich schon so oft getäuscht.
"Hallo" Saves Stimme klang ganz normal, doch innerlich verkrampfte sich alles, wer war der Fremde? Was wollte er? War er böse?

Lina keuchte ein leises hallo.
ließ sich fallen.
die wehen setzten ein.
der kopf und die vorderbeine kamen beim ersten pressen raus und man hörte wie die fruchtblase platzte.

Verwirrt lauschte save zu dem, was sich da tat. Es musst eine Stute sein. Sie stöhnte. Save war erschrocken, stöhnte sie vor Schmerz? Starb sie? Die Antwort hatte so schwach geklugen Save hatte sie kaum wahrgenommen.
Dann hörte Save wie eine Flüssigkeit zu plätschern begann.
Erschrocken starrte sie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war.
"Kann ich helfen?" fragte Save verwirrt.
Warum war sie nicht verschwunden? Was konnte eine blinde schon ausrichten?

Es roch nach Fruchtwasser und es roch nach Fohlen.
Lina presste nochmal und das fohlen glitt heraus.
Lina blieb noch kurz liegen,
drehte sich dann um und leckte das fohlen und befreite es von der fruchtblase.
Leckte es trocken.
die nabelschnur riss.
"nein, aber danke",sagte lina wieder gequält leise.
legte sich wieder hin.

Nach einiger Zeit öffneten sich die Augen des kleinen Knirpses. Er blickte seine geschwächte Mutter an und lächelte matt. Dann krabblete er ein paar Meter weiter, um seine Mutter direkt anzublicken. Er sah ihr in die Augen und in seinen Augen brannte bereits das Feuer. Das Feuer, dass auch in Dons Augen brannte.
Obwohl der kleine Knirps noch so winzig und jung war strahlte er eine Wärme und eine Leidenschaft aus, die nur von seinem Vater her zeugen konnte.
Erst räusperte sich der kleine kurz, dann hustete er sachte und leise. Noch sprach er nicht, aber das würde sich schon bald ändern.

sofort erkannte lina das feuer das sie einst von don kannte in seinen augen.
sie wieherte truiumphierend

Nach einiger Zeit rappelte der kleine sich auf. Mit großen Knopfaugen sah er seine Mutter an, erwartend, fast als wolle er, dass sie ihn umhalste. Dann schnappte er nach Luft und lief ein paar Schritte, bevor er wankend zu Boden sank. Er war noch relativ schwach, doch er versuchte es immer wieder sich aufzurichten.

Es versetzte ihr einen kleinen Stich ins Herz,
immer wennn sie ihn ansah.
Es tat so weh.
Die erinnerungen an don corvocado wurden noch stärker.
doch er sollte seinen sohn nicht zu gesicht bekommen.
oder doch?
sie wusste es nicht.
ich leckte das kleine ab.
sah es an.
musterte es.
ich bemerkte das es ein hengst war.
so erinnerte es mich immer noch an don corvocado.
"D'Artagnon",murmelte ich und schon hatte der kleine einen namen.