Wasserfall

[...]

Wo war er nur wieder gelandet? Fragend sah sich der gescheckte Hengst um. Die Sonne stand bereits tief am Himmel, hauchte die gesamte Landschaft in ein goldenes Gelb. Der Feuerball, der wärme und Licht schenkte war dabei den tag zu verlassen, doch ein paar Stunden würde es noch hell sein.
Interessiert blickte Don ich das Wasser, die herabstürzenden Fluten rissen Wellen in das ebene Bild, dass das Wasser von ihm machte. Kleine Spritzer berieselten ihn und er schüttelte sie nebensächlich ab. Das Wasser war klar, man konnte jedes bisschen Dreck sehen, das an dem Grund des kleinen Baches wuchs. An dem Bache, zu Fuße des kleinen Berges, zu Fuße der Klippen, die von den Wassermassen so unsäglich zart geformt waren. Von den Wassermassen die sich tagtäglich über diese Felsen stürzte. Hinab in das ruhige Bächlein, um weiter zu reisen. Wohin? Das war doch egal.
Langsam tauchte er seine Nüstern in die kalte Flüssigkeit. Sanft sog er ein paar Schlücke in seine Kehle, dann hob er erneut seinen Kopf. Jetzt hatte er sein Spiegelbild selbst zerstört. Ein wenig Gleichgültig zuckte er mit den Schultern, dann lies er seinen Blick erneut schweifen.
Neben dem Felsen, über den sich der Wasserfall legte, war Wald, nichts als Wald. Vorne Wald, hinten Wald, links Wald, rechts Wald. Don musste schmunzeln. Sah es nicht irgendwie überall gleich aus? Irgendwo war Wasser, hier ein bisschen Sand, da ein paar Klippen, und der Rest war Wald.
Ob es hier auch Pferde gab, schoss es ihm durch den Kopf und interessiert reckte er seine Nüstern in die Luft.

Zuletzt geändert von Don Corvocado am Mi 20. Feb 2008, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.

Lina Ibn zaìlara trabte elegeant an einem ihr fremdem wasserfall herum.
sah einen wirklich ziemlich schönen hengst und trabte auf ihn zu.
sie war in ihren rossetagen aber egal.
sie stellte sich vor den hengst.
"hallo wer bist du?",fragte sie ihn.

Er hatte es doch gewusst. Den süßliche Duft von Rosse hatte er doch richtig in der Luft gewittert. Nun stand der anscheindende Ausgangspunkt dieser reizenden Verführung direkt neben ihm und sprach ihn direkt an.
Langsam wandte Don seine Augen von dem Wald und dem Wasserfall und blickte in die dunklen Augen der Grauschimmelstute, die neben ihm aufgetaucht war.
"Guten Tag, kleine Lady, wie geht es ihnen?" Charmant lächelte er die Fremde an und es bildete sich ein kleines Grübchen in seinem Mundwinkel. Er hatte sich dem Anschein nach nicht den schlechtesten Ort ausgesucht um ein wenig die Natur und ihre Vorzüge zu genießen. Die Sonne sank immer weiter am Abendhimmel und tauchte das Fell der Stute in einen goldenen Schimmer. Wie alt sie war vermochte er nicht zu sagen, darin war er ein absoluter Versager. Aber dennoch, Frauenbesuch hatte immer etwas Positives an sich.
"Genießen sie auch das beruhigende plätschern des Wasserfalles?" fragte er ganz beiläufig und heftete seinen Blick erneut auf die Wassermassen, die sich den Felsen hinunter stürzen.
Ob die Tropfen keine Höhenangst hatten?

Zuletzt geändert von Don Corvocado am Mi 20. Feb 2008, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.

sie lächelte.
sie mochte es wie der schöne hengst mit ihr umging.
"sehr gut danke.wie heißén sie?",fragte ich elegant.
mein schweif schien zu schweben genau wie mähne und schopf.
das fell ganz in gold getaucht schien ich wunderschön.
meine auge wie diamanten, die hufe glänzten wie edelsteine in der sonne.
die nüstern frei.

Immer wieder ließ er seinen Blick über den Wasserfall schweifen, dann blickte er sie ganz unvermittelt an. Sicherlich war sie eine schöne Stute, elegant, ja fast ein bisschen sexy. Aber sein wirklicher Typ Frau war sie nicht. Dennoch blickte er in ihre Augen, die in der Sonne wie dunkle Edelsteine glänzten. Die Edelsteine waren an einen hellen Kopf mit freundlichem lächeln geheftet. Und doch, etwas störte ihn. Nur was?
Er lauschte ihren Worten, die nun auch etwas förmlicher wurden. Es schien fast so als wolle sie ihn ein wenig in seiner Sprachweise nachahmen, ein wenig verrucht, aber dennoch charmant klingen. Aber war das nicht Rolle des Gentleman?
"Mein Name ist Don Corvocado." gab er ganz seine Art zurück.
Er lies ernuet seinen Blick über sie schweifen, fast sah es so aus als mustere er sie, doch in wirklichkeit betrachtete er nur erneut die Sonne, die hinter ihrem Rücken unterging. Ohne sie wirklich anzusehen fragte er weiter.
"Dürfte ich den ihrigen denn auch erfahren, kleine Lady?" Erneut umspielte ein lächeln seine lippen, dass wieder das Grübchen am Mundwinkel bildete. Dann atmete er tief durch, erneut legte sich der süßliche Duft vergangener Rosse in seine Nüstern.
Wer konnte dem schon wiederstehen?

sie wollte aufhören ihn nachzuahmen.
"ich bin Lina Ibn Zaìlara.Wenn du willst kannst du mich lina nennen",sagte ich

Sie tat nichts, stand einfach nur da und sprach ihren Namen. Sie sah mich nicht an und sie sah nicht von mir weg. Es schien, als denke sie nichts, als sei sie leer. Als fülle eine totale Leere sie und ihren Körper.
Ihr Schweif pendelte abwesend im Wind, es war fast so als sei das, neben ihrer Stimme, das einzige Anzeichen dafür, das sie noch anwesend war. Das es sich nicht um eine Fatamorgana handelte. Zudem füllte nochimmer der Duft ihrer Rosse die Umgebung.
Ja, sie war da, sie war wirklich anwesend.
"Guten Tag" Don verbeugte sich tief, lächelte sie an, fast so, als wolle er sich erneut einen Beweis dafür einholen, dass sie noch voll anwesend war. Dann richtete er sich wieder auf.
"Seehr ehrfreut sie kennen zu lernen" Das Lächeln lag nochimmer auf seinen Lippen. "Lina" er dehnte ihren Namen in die länge in es schien, als genieße er jeden Buchstaben dieses Namen.
Ja, Lina, wie klang das eigentlich? Nach einer rothaarigen Göre, nach einem frechen kleinen Kind. Und doch irgendwie anmutig, oder?
Erneut schwenkte Don den Blick Richtung Wasserfall. Sah erneut die Wassermassen die Felsen hinunter stürzen.
Sie mussten einfach Höhenangst haben.

sie sah kurz von ihm weg.
versuchte ihn einzuschätzen.
was war er?
vergewaltiger und mörder?
auf keinen fall.
aber was dann?
sie sah wieder zu ihm.
musterte ihn.
so schien es.
sie mussterte aber eher seienn charakter.
"schönen tag",erwiederte sie und sah in seine augen.
ihre blitzen freudig.
sie muste wieder rossen.
`boah nervt diese rosse`,sagte sie sich in gedanken, sah den hengst wieder in dei augen.
süß war er aber reichte das?
ichs chaute mich um.
"schön hier",sagte sie sah den hengst wieder an.

Ja, sie war eine kleine Träumerin. Er lächelte zu ihr herüber, als sie ihn mit blitzenden Augen ansah.
Dann schweifte auch sei Blick wieder herum, blieb erneut an dem Wasserfall heften. Wie es wohl war so eine Anhöhe frei hinabzustürzen. Wie es wohl war einer von ihnen zu ein, ständig in einem Strom mit ganz vielen anderen zusammen. Von ihnen bedrängt, ja fast eingeengt zu werden. Und dann... Der freie Fall, etliche Meter in die Tiefe, ganz Luftig ganz frei, ohne irgendeinen anderen, der dir dieses Gefühl nehmen konnte. Und dennoch war da vielleicht eine Angst, nicht in den Bach zu fallen, der dich dann weiter mitnimmt auf seine Reise. Nein, die Angst einer der Tropfen zu sein, der ein Stückchen zu weit rechts, oder ein Stückchen zu weit links landet, auf dem Boden aufprallt und dort qualvoll versickert...
Don schlug die Gedanken energisch aus seinem Kopf, als er wieder den süßlichen Duft wahrnahm, sie hatte sich erneut eingerosst. Tief sog er den wohltuenden Geruch ein, fast bis ihm ganz schwindlig wurde. Doch dann versuchte er wieder einen klaren Kopf zu bekommen, hatte sich fast komplett vergessen.
Nein, er war nicht Sultan, er war anders!
"Ja, wunderschön" innerlöich stierte er nochimmer zu ihr herüber.
Warum haben Frauen nur diese Wunderwaffe? und dann blickte er wieder weg, aus Angst, er könne alles viel zu schnell enden lassen.